Liebe Leser,

Netflix (NFLX) ist ein amerikanischer Streaming-Anbieter. Mit seinem Portfolio an Serien und Filmen gehört Netflix zu den führenden Unternehmen der Welt. Mittlerweile produziert Netflix auch eine große Menge der Serien in Eigenregie. Das wertet das Angebot auf und senkt die Kosten für Film- bzw. Serienlizenzen. Der Streaming-Anbieter ist seit 2010 global vertreten und ist gegenüber den Konkurrenten wie Amazon Video seine Marktführerschaft weiter auszubauen.

Netflix schafft es eine große Zahl an Abonnenten langfristig für den Streaming-Dienst zu begeistern. Das schafft das Unternehmen unter anderem durch erfolgreiche Eigenproduktionen wie „Strange Things“, die exklusiv auf der Plattform zu sehen sind. Jüngst verkündete Netflix eine Kooperation mit der Formel 1. Man möchte eine Art Dokumentar-Reihe mit noch nie da gewesenen Bildern schaffen, die einen Einblick hinter die Kulissen des Rennsports gewähren. Amazon Video machte es vor. Man begleitete ein Jahr lang eine Football-Mannschaft und zeigte exklusives Bildmaterial der Spieler und Trainer. Die Serie erfreute sich großer Beliebtheit. Ähnliches könnte jetzt auch Netflix mit der Dokumentarreihe für die Formel 1 gelingen. In diesem Jahr wird die Serie gedreht und soll in 2019 auf Netflix zu sehen sein. Die letzten Quartalszahlen bescheinigten Netflix ein gutes und stark wachsendes Fundament in Sachen Nutzerzahlen. Die ständige Erweiterung des Angebots in Kombination mit dem wachsenden Kundenstamm sollte auch zukünftig für ein schönes Umsatz- und Gewinnwachstum sorgen.

Der Gesamtmarkt befindet sich derzeit im Korrekturmodus. Für Netflix ergeben sich aus charttechnischer Sicht zwei mögliche Szenarien. Die erste Unterstützung, die angelaufen werden könnte, ist das Breakout-Niveau aus dem Februar 2018. Kommt es zu einer Panikwelle aufgrund des derzeit sehr schwachen Gesamtmarktes könnte das für größeren Verkaufsdruck in der Aktie sorgen. Im Szenario 2 wäre die Unterstützung am Niveau der Pivotal Priceline von Januar 2018, als die Aktie aufgrund der Quartalszahlen stark akkumuliert wurde. Wir planen in solchen Marktphasen also antizyklische Einstiege in Aktien, die ein stabiles fundamentales Gerüst haben. Die Einstiege sollten dann an markanten Unterstützungen erfolgen, wenn die Panik im Markt groß ist. Das erhöht unsere Chance bei einer Erholung des Gesamtmarktes, dass genau solche Aktien verstärkt akkumuliert werden.

In einem Gesamtmarkt, welcher sich in einem klaren Abwärtstrend befindet, kann es zu panikartigen Verkaufswellen kommen. Wir Trader vom Trader-Thinktank konzentrieren uns in solchen Phasen auf Übertreibungen bei fundamental gut aufgestellten Einzelaktien, wie Netflix. Einsteigen wollen wir auch wieder bei Micron. Die Aktie wird weiterhin mit eine KGV18e von 5,2 bewertet. Das japanische Analystenhaus Nomura veröffentlichte letzte Woche eine Kaufstudie mit Kursziel 100 USD, was einem Kurspotenzial von fast 100 % entspricht. Wichtig ist jetzt das Timing. In den Trading-Sektionen werden alle Chancen des Tages vorab bekannt gegeben und gibt Ihnen die Möglichkeit unsere Depotbewegungen abzubilden!

Verantwortlicher Redakteur: Oliver Nagel