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Die Audi AG (WKN: 675700) zählt mit seinen Marken Audi, Lamborghini und Ducati zu den weltweit erfolgreichsten Automobil- und Motorradherstellern. Neben dem direkten Verkauf an Großkunden hat sich Audi ebenfalls ein Händlernetz für seine Modelle aufgebaut. Mit der italienischen Marke Ducati hat Audi ebenfalls im Segment für Freizeit- und Rennmotorräder Fuß gefasst.

Der Markt für Elektroautos kristallisiert sich mehr und mehr als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte für Autobauer heraus. Audi gehört zu Volkswagen. Der Volkswagen-Konzern hat neben Daimler im chinesischen Markt bereits erfolgreich Fuß gefasst. Das sollte auch Audi zugutekommen. Im ersten Quartal erzielte Audi einen neuen Bestwert in Sachen Absatzzahlen. Man konnte 463.800 Automobile weltweit verkaufen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ergab sich ein Plus von 9,8%. Vor allem in China wuchs die Nachfrage mit 41,9% extrem stark. Auch in Nordamerika lief es, nach dem zuletzt stockenden Geschäft aufgrund des Abgasskandals, wieder rund. In Nordamerika steigerte sich der Absatz um 10,2%. Das mit 34,49 Mrd. Euro kapitalisierte Unternehmen erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 60,13 Mrd. Euro. Eine deutliche Steigerung sah man beim Nettogewinn. Diese belief sich auf 3,56 Mrd. Euro, nachdem im Vorjahr lediglich 1,99 Mrd. Euro zu Buche standen.

Aus charttechnischer Sicht sollte Audi den Ausbruch aus der Dreiecksformation überwunden haben. Neben den starken Absatzzahlen von Lamborghini, die bereits vor einigen Wochen für Stärke in der Aktie sorgten, fiel auch das eigene Geschäft gut aus. Das gab der Aktie in einem freundlicher werdenden Gesamtmarkt, die Stärke aus der Konsolidierung auszubrechen. Neben Audi präsentierten sich auch Branchenkonkurrenten wie Daimler erneut stärker. Das könnte jetzt für weiteres Kaufinteresse bei Audi sorgen.

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Verantwortlicher Redakteur: Oliver Nagel