Chartanalyse BASF: lohnt sich die Aktie? Ich würde sie jedenfalls nicht kaufen!
In der Spitze musste der Chemiekonzern aus Ludwigshafen bereits in der laufenden Abwärtsbewegung über 60 Prozent vom Hoch abgeben. Die Aktie ist wahrlich innerhalb eines Abwärtstrends gefangen. Doch heißt ein tiefstehender Kurs gleich günstig bewertet? Zuletzt veröffentlichte BASF (WKN: BASF11) seine Zahlen für das abgelaufene Quartal. Demnach konnte der Umsatz im ersten Quartal dennoch auf 16,753 Mrd. EUR gesteigert werden (VJ: 15,596 Mrd. EUR). Das EBIT belief sich auf 1.456 Mrd. EUR nach einem Wert im vorangegangenen Jahr von 1,779 Mrd. EUR. Somit beläuft sich das EPS auf 0,96 EUR nach vorangegangenen 1,53 EUR. Goldman Sachs und Barclays sieht bspw. ein Aufwärtspotential von knapp 20 Prozent. Das Kursziel beläuft sich auf 51 EUR.
Aus charttechnischer Sicht sehe ich im übergeordneten Kontext sogar etwas mehr Potential. Ich könnte mir durchaus einen Anstieg bis in den Widerstandsbereich bis ca. 55,74 EUR vorstellen. Hier befinden sich die lokalen Tiefs von Anfang 2016 und Mitte 2019. Unterstützend könnte ebenfalls die bullische Divergenz von der Slow Stochastik zum Kursverlauf wirken. Allerdings sehe ich derzeit nicht mehr Aufwärtspotential, solange nicht der Abwärtstrend nachhaltig überwunden werden kann. Ich könnte mir sogar eine mehrjährige Seitwärtsphase vorstellen mit der Oberkante von 55,74 EUR. Die Aktie sollte im übergeordneten Kontext jedoch nicht mehr unter 37 EUR fallen. Die Aktie bleibt als kleine Position in meinem Investment-Depot als Beimischung mit dabei.