Chartanalyse BASF: hier verkaufe ich voraussichtlich meine Positionen!
Gerade die Zykliker rund um den Chemiekonzern aus Ludwigshafen sind im Zuge der Coronakrise massiv abgestraft worden. Doch auch im Vorfeld war BASF (WKN: BASF11) in einer Abwärtsbewegung gefangen, innerhalb welcher die Aktie nun in der Spitze um mehr als 60 Prozent seiner Marktkapitalisierung verloren hatte. Auch Warburg Research stuft den Titel zuletzt auf „Sell“ ein und belässt das Kursziel weiterhin bei 52,00 EUR. Der Grund hierfür ist, dass keine schnelle Erholung im operativen Geschäft erwartet wird.
Ganz gleich, ob womöglich dennoch eine schnelle operative Erholung im Zuge der Coronapandemie kommen wird oder nicht: ich suche nach einer geeigneten Gelegenheit meine bestehenden Positionen zu verkaufen. Der nächste Widerstandsbereich befindet sich am Abwärtstrend der vergangenen Jahre, ausgehend vom Hoch bei knapp 99 EUR. Dieser verbindet sich mit den lokalen Hoch- und Tiefpunkten von Ende 2018, Mitte 2019 sowie Mitte 2020 bei ca. 57,50 bis 60 EUR. Wird dieser Widerstandsbereich angesteuert, erwäge ich einen Verkauf. Deutet sich allerdings ein nachhaltiger Breakout und somit ein übergeordneter Turnaround an, besteht durchaus Potenzial bis in den Bereich von 70 oder gar 80 EUR. Für die nächsten Handelswochen erwarte ich allerdings vorerst eine Seitwärtskonsolidierung. Der Unterstützungsbereich bei ca. 46,30 EUR sollte in diesem Zuge nicht nachhaltig verlassen werden. Wird die Unterstützung bei 43,50 EUR unterboten, droht eine Fortsetzung des laufenden Abwärtstrends mit weiteren lokalen Tiefpunkten.