Chartanalyse Sixt: kann der Abwärtstrend endlich durchbrochen werden?
Spannende Nachrichten gibt es um den Autovermieter Sixt (WKN: 723132). Demnach plant Europas größter Automobilkonzern Volkswagen einen Einstieg bzw. eine Beteiligung bei dem Mobilitätsdienstleister. Über rund 15 Prozent Unternehmensbeteiligung wird diskutiert. Sixt bereite hierfür bereits die Kapitalerhöhung vor. Eine solche Beteiligung würde in der aktuellen Situation sicherlich für weitere Stabilität sorgen aber auch die Möglichkeit bieten, sinnvolle Zukäufe zu tätigen. Zuletzt baute Sixt bereits das USA-Geschäft aus. Sixt konnte die Krise bislang deutlich besser verkraften als seine Konkurrenz.
Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Aktie weiterhin innerhalb eines intakten (untergeordneten) Abwärtstrend. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist dennoch weiterhin intakt. Bereits vor dem Corona-Crash startete Sixt einen Breakout über diesen Abwärtstrend, doch scheiterte dieser aufgrund der Corona-Krise. Inzwischen notiert die Aktie wieder unmittelbar an dieser Trendlinie. Der Widerstand wird durch den GD200 (weekly, aktuell bei ca. 80 EUR) in Kombination zu entscheidenden lokalen Hoch- und Tiefpunkten verstärkt. Wird dieser Widerstandsbereich nachhaltig durchbrochen, so befindet sich das erste Zwischenziel im Bereich von 103 EUR. Einer übergeordneten Trendfortsetzung stünde jedoch meiner Ansicht nach nichts im Weg. Kursziele von 140 EUR sind auf Sicht von einigen Monaten durchaus vorstellbar. Ich gehe davon aus, dass Sixt insgesamt gestärkt aus der Krise hervorgehen kann. Sollte im ersten Zuge ein Breakoutversuch scheitern, befindet sich die nächste Unterstützung im Bereich von 64,50 EUR, gefolgt von 53,50 EUR. An diesen Unterstützungen baue ich voraussichtlich meine laufenden Positionen weiter aus.