Der Flugzeughersteller Airbus (WKN: 938914) konnte sich in den letzten Wochen und Monaten nach der Abverkaufsbewegung aufgrund der Corona-Pandemie erholen. Stützend wirkte dabei vor allem auch die zuversichtlichen Aussagen des Managements. Dennoch sei die Lage im Frühherbst schlechter, als es vom Management noch im Sommer erwartet wurde. Demnach kündigte das Unternehmen an, weltweit 15.000 Stellen abzubauen um die Kosten zu reduzieren.

Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Aktie seit mehreren Monaten im unteren Bereich der Abverkaufsbewegung und arbeitet an einer Bodenbildung. Durch die verengte Konsolidierung entsteht allmählich eine Dreiecksformation. Solange sich die Aktie innerhalb dieser Konsolidierungsformation bewegt, kann sowohl eine fortgesetzte Abwärtsbewegung folgen oder ein Turnaround eingeleitet werden. Ich gehe persönlich von zweitem aus. Wird ein Breakout auf der Oberseite generiert, befindet sich das erste Kursziel am Widerstandsbereich von ca. 81,70 EUR. Auf Sicht von mehreren Monaten gehe ich jedoch sogar von einem Ansteuern des GD200 (weekly, aktuell bei ca. 93,10 EUR) aus. Erfolgt hingegen ein nachhaltiger Breakout auf der Unterseite mit einem Unterbieten des Unterstützungsbereichs bei ca. 61,30 EUR, muss mit stärkeren Anschlussverkäufen gerechnet werden.