Gold ist im Zuge der Coronakrise und der daraus resultierenden massiven Ausweitung der Geldmenge zunächst in den Rallyemodus übergegangen Allerdings folgte daraufhin in den letzten Wochen und Monaten eine Korrekturbewegung. Verantwortlich hierfür waren neben Gewinnmitnahmen ebenfalls Renditeanstiege der US-Staatsanleihen. Allerdings traf die US-Notenbank Fed bereits die Aussage, dass sie keine Zinsanhebungen mehr in den bevorstehenden zwei Jahren plant. Dementsprechend bleibt das Umfeld für einen weiteren Preisanstieg beim Rohstoff positiv. Barrick Gold (WKN: 870450) sollte als größtes Goldbergbauunternehmen der Welt deutlich davon profitieren.

Aus charttechnischer Sicht erreichte Barrick Gold inzwischen das Hauptkorrekturziel zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärtsbewegung. Eine erste Gegenbewegung konnte von hier aus eingeleitet werden. Die Aktie steuerte bereits Unterkante der Widerstandszone zwischen 23,10 und 24,79 USD an. Ich gehe davon aus, dass Barrick Gold weiter in diese Zone fortschreitet. Kann diese Zone nachhaltig überwunden werden, ist der Weg bis zu den letzten lokalen Hochs bei ca. 30 USD auf übergeordneter Basis frei. Für dieses Aufwärtsszenario sollte Barrick Gold nicht mehr nachhaltig unter das 61,8er bei 17,75 USD fallen.