Chartanalyse Silvergate Capital: liegen die Insider mit ihren Verkäufen falsch?
Die kalifornische Bank Silvergate Capital (SI) stellt einen Großteil der Infrastruktur der Cyberwährung Diem von Facebook bereit. Im Zuge dieser Zusammenarbeit mit Facebook soll ein Stablecoin auf den Markt gebracht werden, welcher eins zu eins an den US-Dollar gekoppelt sein soll. Die Aktie scheint aussichtsreich, allerdings muss hier nun berücksichtigt werden, dass in den vergangenen Wochen einige Insider größere Verkäufe durchgeführt haben. Darunter zählen bspw. COO Fraher Kathleen, das Aufsichtsratsmitglied Frank Dennis sowie der Executive Vice President Eisele Derek.
Aus charttechnischer Sicht ging Silvergate Capital nach dem Erreichen der neuen Allzeithochs im Bereich von ca. 200 USD in eine Korrektur- bzw. Konsolidierungsbewegung über. Hierbei konnte sich die Aktie bislang innerhalb einer erweiterten Seitwärtsphase stabilisieren. Diese erstreckt sich von 81,20 bis 120,90 USD. Der sukzessiv ansteigende GD200 (daily, aktuell bei ca. 103 USD) bietet dabei eine zusätzliche Unterstützung. Inzwischen notieren die Papiere unmittelbar an der Oberkante dieser Seitwärtskonsolidierung und deuten einen Breakout an. Erfolgt dieser, wäre das ein Turnaround- bzw. ein (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal. Das erste Kursziel würde sich demnach im Bereich von ca. 152,40 USD befinden. Im Anschluss stünden die vorangegangenen Allzeithochs auf der Agenda, gefolgt von weiteren Höchstständen. Die Chartlage würde sich bereits eintrüben, wenn der GD200 (daily) nachhaltig nach unten verlassen werden sollte. In einem solchen Fall sollte ein Ansteuern der Unterkante der Seitwärtskonsolidierung nochmals eingeplant werden.