Chartanalyse Activision Blizzard: jetzt ermittelt auch noch die SEC – Einstiegsgelegenheit oder Finger weg?
Der Gaming-Gigant Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) zählte in den vergangenen Wochen zu den größeren Verlierern am Aktienmarkt. Neben der allgemeinen Gesamtschwäche geriet der Konzern aufgrund von Sexismus-Vorwürfen und Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz unter Druck. Aufgrund dessen ermittelt nun die Wertpapieraufsicht SEC gegen Activision Blizzard. Einige Geschäftsführer wurden hierzu bereits vorgeladen. Angefordert wurden ebenfalls Protokolle von Aufsichtsratssitzungen sowie Personalakten. Activision Blizzard will hierbei mit den Behörden zusammenarbeiten.
Aus charttechnischer Sicht war angesichts der vorangegangenen Aufwärtsbewegung seit dem Tief im Jahre 2019 eine mehrmonatige Korrekturbewegung nahezu überfällig. Daher handelt es sich bei der laufenden Abwärtsbewegung lediglich um eine untergeordnete Korrektur innerhalb welcher ich meine bestehenden Positionen sukzessive ausbauen will. Die Slow Stochastik sowie das MACD-Histogramm würden ein solches Vorhaben derzeit begünstigen. Beide befinden sich bereits im unteren Extrembereich. In Betracht ziehe ich zum Ausbau meiner Positionen auch weiterhin die Unterstützungsbereich von 72,90 bis 66,30 USD. In dieser Zone befinden sich die Hauptkorrekturziele (50er und 61,8er Fibonacci-Retracements) der laufenden Aufwärtsbewegung ausgehend vom Tief aus 2019. Inmitten dieser Zone bewegt sich zudem der GD200 (weekly) und verstärkt somit diesen Bereich. Weiterhin sind hier die letzten Hoch- und Tiefpunkte von 2018 zu finden. Ein nachhaltiger Turnaround ist jedoch aus aktueller Sicht erst zu erwarten, wenn der Widerstand bei ca. 84,50 USD nachhaltig überwunden werden kann.