Chartanalyse Meta: Einstieg bei der ehemaligen Facebook-Aktie?
Der Social-Media Gigant Meta Platforms (Facebook) (WKN: A1JWVX) wird künftig unter der Dachmarke „Meta Plattforms“ firmieren. Grundsätzlich erfolgt die Umbenennung zu einem gut gewählten Zeitpunkt, nachdem im vergangenen Monat erneut eine Flut an Negativberichten veröffentlicht wurde. Facebook will damit den Fokus verstärkt auf seine Plattformen in Gänze sowie die künftige Ausrichtung lenken. Meta besteht ja unlängst nicht mehr lediglich aus der Facebook-Plattform, sondern bspw. ebenfalls aus Instagram, WhatsApp und Oculus. Auf der Connect 2021 stellte Mark Zuckerberg seine neue Strategie vor, „das Metaverse zum Leben zu erwecken und Menschen dabei zu helfen, sich zu vernetzen, Gemeinschaften zu finden und Unternehmen aufzubauen.“ Zuckerberg geht davon aus, „dass das Metaversum der Nachfolger des mobilen Internets sein wird.“ Das Potenzial scheint zumindest unbegrenzt.
Aus charttechnischer Sicht wurde zuletzt noch ein Verkaufssignal generiert, indem der Aufwärtstrendkanal nachhaltig nach unten verlassen wurde. In diesem Zuge wurde auf Wochenbasis das untere Bollinger Band angesteuert, welches sich mit dem Bereich der letzten lokalen Hochs von Mitte/Ende 2020 sowie der Zone des 38,2er Fibonacci-Retracements der vorangegangenen Aufwärtsbewegung verbindet. Weiterhin ist hier der GD50 (weekly) zu finden.
Im Laufe dieser Korrekturbewegung baute die Aktie seine überkaufte Situation komplett ab und generierte in der vergangenen Handelswoche ein potenzielles Umkehr-Doji. Wenn dieses nun bestätigt wird, werden eine Reihe von Kaufsignalen aktiv. Daher habe ich meine laufenden Investmentpositionen weiter ausgebaut. Sollte die Aktie die vor einigen Wochen gestartete Abwärtsbewegung weiter fortsetzen, befinden sich die nächsten Unterstützungen im Bereich von 260 und 230 USD. Hier könnte ich mir ggf. weiter Aufstockungen vorstellen.