Der IT- und Softwarekonzern IBM (WKN: 851399) veröffentlichte zuletzt eine spannende Nachricht. Demnach plant das Unternehmen eine weitere Akquisition im Bereich der Cybersecurity. Hierbei handelt es sich um die autonome Cybersecurity-Plattform ReaQta. Die Sicherheitslösungen von ReaQta nutzen künstliche Intelligenz, um Bedrohungen automatisch zu identifizieren und zu verwalten. Dabei bleiben sie für den Angreifer unentdeckt und können die Bedrohungen in Echtzeit stoppen. Mit der geplanten Übernahme will IBM sein eigenes Sicherheitsportfolio erweitern und weiter ausbauen. Eine mögliche Übernahmesumme wurde bislang noch nicht genannt.

Aus charttechnischer Sicht ist von dieser Nachricht jedoch recht wenig zu sehen. Im Big-Picture bleibt das Bild trostlos. Die Aktie bewegt sich auf Monatsbasis weiterhin seit dem Jahre 2012 innerhalb eines Abwärtstrendkanals und scheiterte mit einem möglichen Breakout erst zu Beginn dieses bzw. des vorangegangenen Jahres. Auch der nachhaltige Sprung über den GD200 (monthly, aktuell bei ca. 140 USD) scheiterte. Solange sich IBM innerhalb des Abwärtstrendkanals bewegt, ist mit sukzessiv weiter fallenden Kursen zu rechnen. Die nächste Unterstützungszone befindet sich im Bereich von 117 bis 113 USD. Erst wenn ein nachhaltiger Ausbruch über den GD200 (monthly) in Kombination zur Oberkante des Abwärtstrendkanals gelingt, ist von einem Turnaround auszugehen. Die nächste Anlaufstelle wäre in diesem Fall beim Widerstandsbereich von 158 USD.

Die Chancen hierfür sind jedoch vom aktuellen Standpunkt recht gering. Die Slow Stochastik generierte vor wenigen Monaten weitere Verkaufssignale und baut damit seine überkaufte Situation ab. Das MACD-Histogramm steht unmittelbar vor einem Verkaufssignal. Ich bleibe bei dieser Aktie an der Seitenlinie.