Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen macht Druck und ordnet seine Forschungsaktivitäten im kommenden Jahr neu. Dabei erklärte ein Vorstandsmitglied von BASF (WKN: BASF11), dass die „Transformation zur Nachhaltigkeit bereits mit der Forschung“ beginnt. BASF setzte sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele, um die Kundennähe weiter erhöhen zu können. Dazu sollen die globalen Forschungseinheiten des Konzerns gebündelt werden. Zudem soll die Entwicklung von CO2-freien Verfahren, einer Kreislaufwirtschaft sowie der Ausbau der Digitalisierung beschleunigt werden. In der Forschungspipeline setzt BASF auf Elektromobilität und Agrar. Im vergangenen Jahr wurden bereits ca. zwei Milliarden EUR investiert.

Aus charttechnischer Sicht gelang bereits vor einigen Handelsmonaten der Sprung über den mehrjährigen Abwärtstrend. Allerdings konnte in diesem Zuge der Widerstandsbereich bei ca. 71,30 EUR nicht nachhaltig überwunden werden. Im Anschluss ging die BASF-Aktie in eine untergeordnete Konsolidierung über innerhalb welcher sie den Unterstützungsbereich von 55,70 EUR angesteuert hatte. Hier befindet sich neben den lokalen Hoch- und Tiefpunkten der vergangenen Jahre auch der GD200 (monthly) sowie der Pullback-Bereich des zuletzt durchbrochenen Abwärtstrends. Beim Hinblick auf die Slow Stochastik ist durchaus vorstellbar, dass die Aktie noch einige Monate auf diesem Niveau verweilen kann, ehe der Turnaround fortgeführt werden könnte. Mit einer aktuellen Dividendenrendite von fast sechs Prozent ist die Aktie jedoch langfristig durchaus aussichtsreich.