Chartanalyse Meta: ist jetzt die Zeit zum Zugreifen?
Der Social-Media Gigant Meta Platforms (WKN: A1WVX) verschreckte im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen die Anleger. Ausschlaggebend hierfür war der Gewinn, welcher im vierten Quartal sogar unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals lag. Weiterhin waren auch die Aussichten des Konzerns mehr als mager. Die Aktie verlor daraufhin rund ein Viertel seiner Marktkapitalisierung. Der Nettogerinn lag bei ca. 10,3 Mrd. USD und ging damit um acht Prozent zurück. Beim Umsatz von 33,7 Mrd. USD konnten die Erwartungen getroffen werden. Allerdings wird für das laufende Quartal lediglich noch ein Umsatz von 27 bis 29 Mrd. USD erwartet. Meta begründete dies aufgrund der steigenden Konkurrenz sowie dem iOS Update zum App Tracking auf den iPhones.
Aus charttechnischer Sicht steuerte Meta aufgrund des Abverkaufs eine entscheidende übergeordnete Unterstützungszone an. Diese befindet sich bei ca. 230 USD und besteht aus dem 61,8er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärtsbewegung ausgehend vom Tief von Anfang 2020. Zudem notiert in dieser Zone der GD200 (weekly), welcher in der Vergangenheit bisher noch nicht nachhaltig nach unten durchbrochen wurde. Nichtsdestotrotz ist derzeit noch nicht von einer Bodenbildung auszugehen. Von einer mehrwöchigen Erholungsbewegung ist erst auszugehen, wenn der Widerstandsbereich bei ca. 250 USD signifikant überwunden werden kann. Vielmehr gehe ich jedoch davon aus, dass die laufende Korrektur nochmals fortgesetzt werden könnte. In einem solchen Fall befindet sich die nächste Unterstützungszone im Bereich von 205 USD. Hier wäre ich durchaus bereit, meine laufenden Investmentpositionen weiter aufzustocken. An diesen halte ich unverändert fest.