Die Sorge um die hohen Corona-Neuinfektionszahlen verblasst in den letzten Monaten immer mehr. Die Börse blickt nach vorne. Die Stimmen werden lauter, dass das Virus künftig wie eine „normale Grippe“ behandelt werden soll. Die Maßnahmen werden sukzessive gelockert. Dänemark hob bspw. seit Dienstag alle Corona-Maßnahmen auf. Der Weg zurück in die Normalität wird gegangen. Beflügelt werden könnten dadurch auch Salmar (WKN: A0MR2G). Die Lachsproduzenten hatten bei den vergangenen Lockdowns und härteren Maßnahmen bei Hotels und Restaurants gegenüber der allgemeinen Nahrungsmittelbranche zu kämpfen, da hier ein nicht unerheblicher Teil des Absatzes nachgefragt wird.

Aus charttechnischer Sicht bewegte sich die Aktie jedoch in den vergangenen Handelsmonaten in einer Seitwärtskonsolidierung nahe dem Allzeithoch. Angesichts der Risiken ist das ein stark bullisches Zeichen. Erfolgt nun der Breakout aus der Konsolidierung auf der Oberseite bei ca. 655 NOK, steht einer übergeordneten Aufwärtstrendfortsetzung aus charttechnischer Sicht nichts mehr im Weg. In einem solchen Fall befindet sich das nächste Kursziel im Bereich von 784 NOK gefolgt von 870 NOK. Hier notieren sowohl das 100er als auch das 138er Fibonacci-Extension der vergangenen Aufwärtsbewegung. Aktiv bleibt das Szenario solange sich Salmar oberhalb der unteren Begrenzung der Konsolidierungsbewegung aufhält. Diese befindet sich bei ca. 560 NOK.