In der vergangenen Handelswoche zählten die Aktien des Chipherstellers AMD (WKN: 863186) mit zu den schwächeren Papieren im Nasdaq 100. Der Grund hierfür ist eine Herabstufung der Analysten von Barclays. Der Chiphersteller wurde demnach von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herabgestuft. Das Kursziel wurde von 148 auf 115 USD gesenkt. Begründet wurde dies, dass die zyklischen Risiken im Gaming- und PC-Bereich zunehmen könnten. Allerdings haben die Analysten derzeit noch keine „stichhaltigen Beweise, dass wirklich eine Korrektur auf diesen Märkten bevorsteht“.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich AMD weiterhin im Korrekturmodus. Inzwischen wurde seit dem Allzeithoch ein Abwärtstrend gebildet. Im Laufe der letzten Wochen konnte dadurch die überkaufte Situation in der Slow Stochastik abgebaut werden. Derzeit versucht die Aktie am GD50 (weekly, aktuell bei ca. 109 USD) einen Boden zu generieren. Solange der Abwärtstrend in Kombination zum Widerstandsbereich bei ca. 123,25 USD allerdings nicht überwunden werden kann, ist auch weiterhin von einer fortgesetzten Abwärtsbewegung auszugehen. Wenn dieser allerdings durchbrochen wird, generiert die Aktie ein Aufwärtstrendfortsetzungssignal. In einem solchen Fall wäre mit einem Angriff auf neue Allzeithochs im Bereich von 200 bis 220 USD zu rechnen. Wird allerdings die laufende Unterstützungszone bei ca. 99 USD nach unten durchbrochen, droht ein weiterer Rücklauf bis in die Zone von 74 bis 79,70 USD. In dieser Zone würde ich meine laufenden Investmentpositionen weiter aufstocken.