Der CAD-Softwareentwickler aus den USA hat zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 veröffentlicht. Demnach verzeichnete Autodesk (WKN: 869964) erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum. Der Umsatz wuchs insgesamt um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,237 Mrd. USD und im Vergleich zum Vorquartal um 18 Prozent. Das operative Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesteigert werden. Im laufenden Jahr belief sich dieses auf 242 Mio. USD, während dieses im Vorjahr noch bei 148 Mio. USD und im Vorquartal bei 214 Mio. USD lag. Somit konnte erneut die eigene Prognose beim Umsatz und Ergebnis übertroffen werden. „Wir gehen von Produkten zu Plattformen und Fähigkeiten über und bringen diese Fähigkeiten über die Cloud auf jedes Gerät und überall hin", sagt Andrew Anagnost, Präsident und CEO von Autodesk. An den Zielen für das laufende Geschäftsjahr hielt das Management fest.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Autodesk trotz der derzeit anhaltenden mehrmonatigen Korrekturbewegung innerhalb eines langfristig völlig intakten Aufwärtstrends. Aufgrund der stärkeren Erholungsbewegung der vergangenen Handelswochen signalisiert die Slow Stochastik inzwischen einen massiv überkauften Zustand und generierte bereits erste Verkaufssignale. Nach der Bekanntgabe der starken Quartalszahlen folgten bislang starke Gewinnmitnahmen, weswegen im kurz- bis mittelfristigen Kontext mit einer anhaltenden Kursschwäche zu rechnen ist. Ich möchte diese Kursschwäche jedoch nutzen, um meine langfristigen Investmentpositionen weiter aufzustocken. Hierzu erachte ich aus derzeitiger Sicht den Unterstützungsbereich von 193 USD bzw. 175 USD für spannend. In diesem Bereich erwarte ich im Verlauf der nächsten Wochen eine Stabilisierung, um im Anschluss den übergeordneten Aufwärtstrend wieder aufnehmen zu können. Das erste Zwischenziel notiert dann im Bereich von 222 USD gefolgt von 263 USD.