Apple (WKN: 865985) hat mit einem schwachen Smartphone-Markt und einer nachlassenden Nachfrage zu kämpfen. Um diese Schwächen im Gesamtmarkt abfedern zu können, arbeitet das Unternehmen weiter an seiner Profitabilität und der Optimierung der Lieferkettenproblematik. Demnach sollen in den nächsten Jahren sukzessive weitere Komponenten für die eigenen Produkte selbst in den USA entwickelt werden. Darunter zählen vor allem Chips und Displays. Seit einiger Zeit setzt Apple bereits auf die Eigenentwicklung von Prozessoren. Apple stellt sich damit immer breiter auf und holt immer größere Teile der Wertschöpfungskette ins eigene Haus.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Apple in einer interessanten Ausgangslage. Ich erwäge einen Nachkauf. Seit einigen Handelsmonaten bewegt sich die Aktie in einer Seitwärtskonsolidierung, welche sich von 178 USD bis 128 USD erstreckt. In den letzten Wochen steuerte Apple entlang eines untergeordneten Abwärtstrends die Unterkante der Range an. Hier wurde ein Umkehrsignal in Form einer bestätigten Hammerkerze generiert. In Kombination zum Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik kann der untergeordnete Abwärtstrend überwunden werden. Anschließend befindet sich das nächste Zwischenziel im Bereich von 156 USD, gefolgt von der Oberkante der Konsolidierung. Das Potenzial eines übergeordneten Breakouts und einer übergeordneten Aufwärtstrendfortsetzung ist gegeben. Sollte Apple hingegen die Unterkante bei ca. 128 USD nicht verteidigen können, droht ein weiterer Rücklauf bis in die Unterstützungszone um die 115 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg, Absicherung unter 125 USD.

Autor Patrik Uhlschmied

Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Apple.