Der CAD-Softwareentwickler Autodesk (WKN: 869964) veröffentlichte zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal und konnte dabei ein einstelliges Umsatzwachstum erzielen. Demnach legte der Umsatz um neun Prozent auf 1,318 Mrd. USD zu, während die Billings um 28% auf 2,12 Mrd. USD anziehen konnten. Das Nettoergebnis lag bei 293 Mio. USD (VJ: 89 Mio. USD) und der Free Cash-Flow bei 903 Mio. USD (VJ: 716 Mio. USD). Damit konnte die eigene Prognose beim Umsatz erreicht und beim Ergebnis übertroffen werden.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Autodesk im übergeordneten Kontext in einer spannenden Ausgangssituation. Demnach erreichte die Aktie um Zuge der Korrekturbewegung der vorangegangenen Monate den Hauptkorrekturbereich zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung, beginnend ab dem Tief aus 2016. Seitdem bildet die Aktie eine Seitwärtskonsolidierung und arbeitet an einer Bodenbildung. Die Slow Stochastik generierte bereits nachhaltige Kaufsignale, welche die Aktie stützen können. Gelingt der Ausbruch über die Oberkante der Konsolidierung bei ca. 225 USD, sollte der Turnaround vollends gelingen. Das nächste Kursziel befindet sich in diesem Fall bei ca. 275 USD, gefolgt vom aktuellen Allzeithoch im Bereich von 339 USD. Fällt Autodesk hingegen unter die Unterkante bei ca. 188 USD, drogt ein Rücklauf zu 155 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 225 USD, Absicherung unter 188 USD.

Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Autodesk.