Chartanalyse ASML: Hier baue ich meine ersten Positionen auf!
Zuletzt gab der niederländische Halbleiterausrüster seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekannt und konnte dabei erneut beim Umsatz stark zulegen. Demnach stieg der Nettoumsatz auf 6,75 Mrd. Euro an (Vorquartal: 6,43 Mrd. Euro; VJ: 3,53 Mrd. Euro). Die Bruttomarge stieg von 49% im Vorjahr auf 50,6% an. Auch beim Nettoergebnis legte das Unternehmen deutlich zu. Dies betrug 1,96 Mrd. Euro bei einem VJ-Wert von 695 Mio. Euro. Dadurch konnte die eigene Prognose beim Umsatz sowie der Bruttomarge übertroffen werden.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich ASML seit den vergangenen Handelswochen in einer Konsolidierungsbewegung im Bereich des Widerstands bei ca. 697 Euro. Die Slow Stochastik baut bereits die überkaufte Situation sukzessive ab. Entsteht weitere Kursschwäche, befindet sich die relevante Zielzone einer potenziellen untergeordneten Korrekturbewegung bei ca. 530 Euro. Hier befindet sich das 50er Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung in Kombination zu einer relevanten Horizontal-Unterstützung. Zudem könnte diese Zone bald durch den sukzessiv ansteigenden GD200 (weekly, aktuell bei ca. 506 Euro) verstärkt werden. In dieser Zone baue ich voraussichtlich meine ersten Investment-Positionen auf. Dieses Szenario bleibt solange aktiv, bis die genannte Widerstandszone nachhaltig überwunden werden kann.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg im Bereich von 550 Euro.
Autor: Patrik Uhlschmied