Chartanalyse Palantir: Ist das die Bodenbildung?
Erfreuliche Nachrichten gab es zuletzt beim US-Datenanalyse-Softwareentwickler Palantir (WKN: A2QA4J). Demnach konnte sich beim Auftacktsquartal das Umsatzwachstum mit einem Anstieg von 18% wieder stabilisieren. Somit erwirtschaftete Palantir einen Umsatz i.H.v. rund 525 Mio. USD. Übrig blieb bei ein positives Nettoergebnis von 19,2 Mio. USD (VJ: -101,4 Mio. USD). Auch beim FCF zeichnete sich ein positives Bild ab. Hier konnten 189 Mio. USD zufließen (VJ: 29,7 Mio. USD). Zusätzliches Potenzial ergibt sich durch die neue generative KI-Plattform. Das Interesse an dem neuen Angebot sei "anders als alles, was wir bisher gesehen haben", so der CEO Alexander Karp.
Aus charttechnischer Sicht arbeitet Palantir bereits seit einigen Monaten an einem Bodenbildungsversuch. Dieser könnte im Zuge der starken Unternehmenszahlen schon bald abgeschlossen werden. Hierzu ist ein Ausbruch über den Widerstandsbereich bei ca. 10,30 USD notwendig. In einem solchen Fall würde auch der langfristige Abwärtstrend durchbrochen werden und ein neuer Aufwärtstrend könnte sich etablieren. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Ziele bei 13,90 USD und 20,0 USD. Der erste Widerstand wird durch den GD100 (weekly) verstärkt. Ein derartiges Aufwärtsszenario wäre solange intakt, wie sich Palantir oberhalb der Unterstützung von 7,30 USD aufhalten kann. Die tiefstehende Slow Stochastik würde ein solches Szenario der Trendumkehr begünstigen.
Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Palantir.