Der 3D-Softwareentwickler Unity Software (WKN: A2QCFX) hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht und konnte das hohe Umsatzwachstum weiter beschleunigen. Demnach legte der Umsatz um 88% auf 533,50 Mio. USD zu. In den beiden Vorquartalen lag dieses noch bei 56% und 43%. Im Berichtszeitraum wurde ein operatives Ergebnis von minus 191,45 Mio. USD erzielt und verbesserte sich damit leicht im Vorjahresvergleich mit minus 197,67 Mio. USD. Das Nettoergebnis bewegte sich mit minus 193,32 Mio. USD auf dem Niveau des operativen Ergebnisses. Der Free-Cashflow lag mit 33 Mio. USD im positiven Bereich. Damit übertraf Unity Software die eigene Prognose.

Aus charttechnischer Sicht gelang bereits vor einigen Monaten der nachhaltige Breakout aus der Keilformation. Die Keilformation stellte den Versuch einer Bodenbildung dar. Mit dem Ausbruch konnte damit ein erstes Umkehrsignal generiert werden. Allerdings scheiterte die Aktie bisher im Bereich der 50 USD-Kursmarke und leitete eine untergeordnete Korrektur ein. Hierbei handelt es sich bisher um eine Pullback-Bewegung, um die überkaufte Situation in der Slow Stochastik wieder abzubauen. Die relevanten Unterstützungen notieren sich bei 36,50 und 32,70 USD. Kann sich Unity Software in diesen Kursregionen stabilisieren, baue ich meine laufenden Positionen weiter aus. Im Anschluss sollte die übergeordnet eingeleitete Erholungsbewegung weiter fortgesetzt werden können. Sollte die Stabilisierung scheitern, droht ein Ansteuern der Unterkante der Keilformation bei ca. 24,40 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei ca. 32,70 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Unity.