Chartanalyse Meta: Die Gefahr eines Doppelhochs bleibt trotz starker Zahlen bestehen!
Der Social-Media Gigant Meta Platforms (WKN: A1JWVX) hat zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt gegeben und profitierte dabei von einer Erholung im Werbemarkt. Demnach konnte ein hohes Umsatzplus von 23% im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Insgesamt erwirtschaftete Meta einen Umsatz i.H.v. 34,15 Mrd. USD. In den vergangenen fünf Quartalen war dieses Wachstum entweder klar im einstelligen Bereich oder sogar negativ. Zudem konnte die operative Marge auf 40% verdoppelt werden, was zu einem operativen Ergebnis von 13,75 Mrd. USD führte (+140% im VJ-Vergleich). Der Free Cash-Flow belief sich auf 13,64 Mrd. USD nach 173 Mio. USD im Vorjahr.
Aus charttechnischer Sicht konnte sich Meta seit Ende des vergangenen Jahres von dem vorangegangenen Kursabsturz wieder V-förmig erholen. Seit dem Tief steht damit ein Kursanstieg von weit über 250% zu Buche. Seit einigen Wochen ging Meta allerdings in eine Konsolidierungsbewegung am Widerstand bei 327 USD über und bildete ein vermeintliches Doppelhoch. Wird die Unterstützung bei ca. 275 USD unterboten, tritt dieses untergeordnete Umkehrsignal in Kraft. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Zielzonen bei den Fibonacci-Retracements der vergangenen Aufwärtsbewegung bei 235; 207 und 180 USD. Diese Zonen werden jeweils durch relevante Horizontalunterstützungen verstärkt. Die Verkaufssignale in der Slow Stochastik bestätigen eine Fortführung der untergeordneten Korrekturbewegung. Beim Erreichen dieser Unterstützungen baue ich meine Positionen voraussichtlich weiter aus. Das übergeordnete Aufwärtsszenario bleibt vorerst intakt, solange sich Meta über 165 USD aufhalten kann.
Bevorzugtes Szenario: Langfristige Long-Einstiege zwischen 235 und 180 USD, Absicherung unter 165 USD.
Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Meta.