Chartanalyse Autodesk: Der Big-Picture Breakout steht bevor – mehr als 100% Potenzial?
Das US-amerikanische Softwareunternehmen Autodesk (WKN: 869964) gab zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt. Dabei konnte der Umsatz im Jahresvergleich um mehr als zehn Prozent auf 1,41 Mrd. USD gesteigert werden. Die Erwartungen von 1,39 Mrd. USD wurden damit übertroffen. Noch stärker konnten die Prognosen beim EPS übertroffen werden. Erwartet wurde hier ein Ergebnis von 1,99 USD, geliefert wurde ein EPS von 2,07 USD. Der Jahresüberschuss von 241 Mio. USD lag fast 22% über dem Vorjahreswert. Autodesk vertreibt Software, die speziell für computergestütztes 3D-Design (CAD) und technisches Zeichnen geeignet ist. In den vergangenen Jahren konnte sich die Bewertung anhand des KUVs deutlich verbessern. Dieses liegt aktuell für das laufende Geschäftsjahr bei ca. 8,5. Anfang 2021 lag dies bspw. noch bei 20,5.
Aus charttechnischer Sicht bewegt sich Autodesk auch nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen innerhalb einer Konsolidierungsbewegung. Diese erstreckt sich von 225 USD bis 185 USD. Im übergeordneten Kontext ist diese Zone spannend, da sich hier die Bereiche der Hauptkorrekturziele (Fibonacci-Retracements) der vorangegangenen Aufwärtsbewegung befinden. Diese hatte ihren Ursprung Beim Tief im Jahre 2016. Gelingt daher der Ausbruch aus der Seitwärtskonsolidierung auf der Oberseite, könnte die übergeordnete Aufwärtsbewegung weiter fortgesetzt werden. Das nächste Zwischenziel befindet sich dann bei ca. 276,50 USD, gefolgt von 338 und 500 USD. Verlässt die Aktie jedoch Konsolidierung nach unten, droht zunächst ein Rücklauf bis 154 USD. Ich habe meine Investmentpositionen im Zuge der Konsolidierung sukzessive ausgebaut.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 225 USD. Absicherung unter 185 USD.
Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Autodesk.