Das Industrie-Unternehmen Siemens (WKN: 723610) kündigte eine Partnerschaft mit Salesforce an. Das Ziel ist es, innovative Software-Lösungen zur Automatisierung der Industrie zu entwickeln. Dabei sollen Dienstleistungen beschleunigt, die Rentabilität in der Fertigung verbessert und die Service-Effizienz gesteigert werden. "Durch unsere neue Zusammenarbeit mit Salesforce unterstützen wir Hersteller beim Übergang zur Serviceorientierung durch eine geschlossene Integration, die Produktwissen mit der gesamten Kundengeschichte zusammenbringt. Die App ermöglicht die Optimierung des Kundenservice, denn sie revolutioniert Serviceabläufe, fördert die Zusammenarbeit zwischen Technik- und Serviceteams und steigert die Kundenzufriedenheit - indem die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an einem einzigen, zentralen Ort bereitgestellt werden.", so Siemens.

Aus charttechnischer Sicht gelang es Siemens zuletzt mit dem starken, mehrmonatigen Kursanstieg über das (ehemalige) Allzeithoch bei ca. 165 Euro auszubrechen. Dies löste ein weiteres übergeordnetes Kaufsignal aus. Mit dem jüngsten Kursrücksetzer zurück zum vorangegangenen Hoch aus dem Jahre 2021 bei ca. 157,50 Euro bietet die Aktie eine Chance zum Einstieg. Gelingt in dieser Zone die weitere Stabilisierung und der Anstieg über 163,50 Euro, befinden sich die nächsten Ziele bei 174 Euro, gefolgt von 191 und 218 Euro. Diese stellen die nächsten Fibonacci-Extensions der vorangegangenen Aufwärtsbewegung, repliziert an das Tief von Ende 2023 dar. Kann sich Siemens hingegen nicht bei der aktuellen Unterstützung stabilisieren, droht ein Rücklauf bis 146 Euro. Aktuell signalisiert die Slow Stochastik eine massive überkaufte Situation. Entstehen weitere Verkaufssignale, droht eine mehrwöchige Korrektur.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 163,50 Euro. Absicherung unter 157 Euro.

Autor: Patrik Uhlschmied