Der Marktforscher IDC (International Data Corporation) sieht für das laufende Jahr eine Trendwende beim weltweiten PC-Geschäft. Demnach soll es im Jahr 2024 wieder ein Wachstum im Vorjahresvergleich geben, auch wenn das Niveau vor der Pandemie aus 2019 noch nicht erreicht werden soll. Die Gründe hierfür sind vor allem die Einführung von KI-PCs sowie der Beginn eines kommerziellen Aktualisierungszyklus. „Gewerbliche Käufer, sowohl Unternehmen als auch Bildungseinrichtungen, stehen an der Schwelle zu einem Erneuerungszyklus“, sagt Jitesh Ubrani von IDC. Einer der Profiteure ist HP (WKN: A142VP). Insgesamt sollen sich die Auslieferungen auf 254,4 Millionen Einheiten belaufen. Das Jahr 2023 diente überwiegend zur Lagerbereinigung. Bis 2028 soll der Markt auf 292,2 Millionen Einheiten ansteigen.

Aus charttechnischer Sicht konnte sich HP von seinen Tiefständen aus 2020 wieder sichtbar erholen und einen übergeordneten Aufwärtstrend etablieren. 2023 zählte jedoch auch aus charttechnischer Sicht als Übergangsjahr. Die Aktie bewegte sich innerhalb einer Seitwärtskonsolidierung, welche sich von 25 bis 31 USD erstreckt. Ein kurzzeitiger Breakout-Versuch scheiterte jedoch. Inzwischen befindet sich HP wieder unmittelbar an der Oberkante in Kombination mit dem GD100 (weekly). Wird die Konsolidierung nach oben verlassen, könnte der Aufwärtstrend seit 2020 wieder fortgesetzt werden. Die nächsten Ziele befinden sich dann bei 34 und 40 USD, gefolgt von 50 USD. Hierzu sollte HP nicht mehr unter 27,80 USD fallen. Ansonsten droht ein Rücklauf zurück zur Unterkante der Seitwärtskonsolidierung. Ich erwäge den Aufbau einer ersten Trading-Position.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 32 USD. Absicherung unter 28 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied