Der Zahlungsmitteldienstleister PayPal (WKN: A14R7U) verstärkt sein Team im Top-Management. Demnach wird im Kampf gegen die Finanzkriminalität ein neuer Chief Risk Officer von Sofi an Bord geholt. Aaron J. Webster wird bereits zum März einberufen. Die Personalie wird für die globale Finanzkriminalitäts- und Betrugspräventionsprogramme, regulatorische und staatliche Beziehung sowie das Risiko- und Compliance-Management verantwortlich sein. „Aaron ist eine hoch angesehene Führungskraft mit umfangreicher Erfahrung in der Leitung des Risikomanagements und der globalen Geschäftstätigkeit für einige der renommiertesten Unternehmen der Welt“, sagte Alex Chriss, CEO von PayPal. PayPal ernannte zuletzt bereits einen neuen Chief Corporate Affairs and Communication Officer, einen Chief Marketing Officer sowie einen Chief Enterprise Service Officer.

Aus charttechnischer Sicht bewegt sich PayPal seit 2022 in der übergeordneten Keilformation. Zuletzt scheiterte die Aktie an der Oberkante, konnte sich im Anschluss jedoch wieder an der Unterstützung bei ca. 57 USD stabilisieren. Die Aktie baute eine gewisse Robustheit auf. Die überkaufte Situation in der Slow Stochastik wurde abgebaut. Die Chance auf weitere Kursanstiege nimmt zu. Gelingt in diesem Zuge der Anstieg über 68 USD, nimmt das Turnaround-Szenario Fahrt auf. Bei dieser Hürde handelt es sich um das letzte lokale Zwischenhoch sowie das Doppeltief aus 2022. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Ziele bei 75 USD, gefolgt von 94 und 124 USD. Fällt PayPal hingegen unter 57 USD, befindet sich die nächste Auffangzone bei 51 USD. Ich habe die Korrektur in den vergangenen Monaten genutzt und langfristige Positionen aufgebaut.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 68 USD. Absicherung unter 57 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied

Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: PayPal, SoFi.