Chartanalyse AMD: China verbietet die Nutzung von AMD-Chips!
Bereits im Sommer 2022 hatte die US-Regierung Maßnahmen ergriffen, die Abhängigkeit der inländischen Halbleiterproduktion von China und Taiwan zu verringern. Nun hat die chinesische Regierung Richtlinien erlassen, US-Mikroprozessoren von Intel und AMD (WKN: 863186) aus staatlichen Computern und Servern auszuschließen. Aktuell haben die Staatsunternehmen noch eine gewisse Flexibilität beim Kauf. Bisher erzielt AMD rund 15% der Umsätze in China. Unterdessen wurden ausschließlich chinesische Unternehmen auf der Liste für „sichere und zuverlässige“ CPUs und Betriebssysteme aufgelistet. Microsoft ist von diesen Richtlinien mit seinem Betriebssystem ebenfalls betroffen.
Aus charttechnischer Sicht geriet AMD in den letzten Wochen wieder unter Druck. Vorangegangenen ist ein starker Kursanstieg, bei welchem die Aktie ein neues Allzeithoch im Bereich von 227 USDD ansteuern konnte. Im Anschluss generierte AMD ein bestätigtes Umkehrsignal in Form eines Umkehr-Dojis. Aufgrund der Kursschwäche der letzten Wochen wurde ebenfalls ein Verkaufssignal in der Slow Stochastik generiert. Der Oszillator baut seine überkaufte Situation nun sukzessive ab. Die nächsten Korrekturziele befinden sich bei 161, 140 und 120 USD. Ich baue meine laufenden Investmentpositionen gestaffelt zwischen 140 und 120 USD sukzessive weiter aus. Sollte die Aktie im Vorfeld über 204 USD ansteigen, könnte eine neue Aufwärts-Rally eingeleitet werden.
Bevorzugtes Szenario: Gestaffelte Long-Einstiege bei 140 und 120 USD.
Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: AMD, Microsoft.