Die Aktien des Social Media-Giganten Meta (WKN: A1JWVX) sind nach der Bekanntgabe der Zahlen deutlich unter Druck geraten. Das Unternehmen verlor kurzzeitig rund 15% seiner Marktkapitalisierung. Ich habe den Rücksetzer als Gelegenheit genutzt, um meine langfristigen Investmentpositionen weiter aufzustocken. Meta erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 36,5 Mrd. USD (+27% im Vergleich zum Vorjahr) und ein Nettoergebnis von 12,37 Mrd. USD (+117% im Vergleich zum Vorjahr). Der Free-Cashflow lag mit ^1,53 Mrd. USD ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert von 6,91 Mrd. USD. Die Daily Active People wuchs um sieben Prozent auf 3,24 Milliarden (!). Allerdings kündigte Meta für Reality Labs an, „dass die Betriebsverluste im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen werden.“ Verantwortlich sind die Infrastrukturinvestitionen, um die Roadmap für künstliche Intelligenz zu unterstützen. Realtiy Labs erzielte im letzten Quartal einen Verlust von 3,85 Mrd. USD.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Meta seit dem letzten Jahr wieder innerhalb eines intakten Aufwärtstrends und konnte dabei das ehemalige Allzeithoch von 2021 bei rund 388 USD überwinden. Die Reaktion auf die Quartalszahlen halte ich für übertrieben und habe meine laufenden Positionen aufgestockt. Die nächste relevante Unterstützung im übergeordneten Kontext befindet sich bei 388 USD. Sollte Meta diese Zone ansteuern, baue ich voraussichtlich nochmal weiter aus. Dieser Bereich könnte in den nächsten Wochen durch den GD50 (weekly) verstärkt werden. In der Slow Stochastik wurde ein Verkaufssignal generiert und könnte das kurzfristige Bild etwas eintrüben. Gelingt allerdings der Anstieg über 470 USD, befindet sich das nächste Kursziel beim aktuellen Allzeithoch bei ca. 538 USD. Im Anschluss sollte die Aktie den Aufwärtstrend wieder sukzessive fortsetzen können.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg

Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Meta.