Der deutsche Automobilhersteller BMW (WKN: 519000) präsentierte zuletzt die mittlerweile vierte Generation des Einstiegsmodells BMW 1er für das Kompaktsegment. Der 1er BMW verfügt über ein überarbeitetes Antriebsportfolio sowie einer 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie und einem neugestaltetem Interieur. Dazu gibt es eine erweiterte Auswahl an Systemen für automatisiertes Fahren und Parken. Die Produktion der neuen Modellgeneration erfolgt wieder im BMW Group Werk Leipzig. Im Innenraum befindet sich ein 10,25 Zoll großes Display sowie ein Control Display mit einer Diagonale von 10,7 Zoll. Das Spitzenmodell ist der BMW M135 xDrive. Dieser beschleunigt mit seinem Vierzylinder-Motor in 4,9 Sekunden auf 100 km/h und kommt auf 300 PS. Der Kraftstoffverbrauch kombiniert liegt zwischen 8,1 und 7,6l/100km. Die Markteinführung im Heimatmarkt ist für Oktober 2024 geplant.

Aus charttechnischer Sicht bleibt das Big-Picture bei BMW bullisch. Die Aktie konnte im Jahre 2021 den mehrjährigen Abwärtstrend nachhaltig nach oben durchbrechen und löste damit ein übergeordnetes (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal aus. Im Anschluss folgte ein starker Kursanstieg bis 113 Euro. Hier kommt die Aufwärtsbewegung bislang zum Stoppen. BMW generierte ein potenzielles Doppelhoch. Fällt die Aktie nun unter die Unterstützung bei 89 Euro, befindet sich die nächste Auffangzone bei 78 Euro, gefolgt von 69 Euro. Der GD200 (monthly) verstärkt die zweite Unterstützung. Kann BMW hingegen wieder über 100 Euro ansteigen, sollte der nächste Ausbruchs-Versuch über 113 Euro gelingen. In der Slow Stochastik ist weiterhin ein Verkaufssignal aktiv. Diese stützt daher den potenziellen Rücklauf zu den  nachgelagerten Unterstützungen.

Bevorzugtes Szenario: Langfristiger Long-Einstieg zwischen 70 und 78 Euro.

Autor: Patrik Uhlschmied