Der französische Luxusgüterkonzern LVMH (WKN: 853292) veröffentlichte zuletzt seine Zahlen für das abgelaufene Quartal. Hierbei wird deutlich, dass das Unternehmen weiter mit einer verhaltenen Nachfrage kämpft. Demnach schwächte sich das Umsatzwachstum weiter ab. Letztendlich ging der Umsatz von LVMH um 1,3 Prozent auf 20,84 Mrd. Euro zurück. Das operative Ergebnis schrumpfte überraschend um acht Prozent auf 10,65 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss brach sogar um 14,3% auf 3,63 Mrd. Euro ein. Unabhängig davon entwickelte sich der Free-Cashflow positiv. Dieser lag bei 3,4 Mrd. Euro nach einem Wert im Vorquartal von 257 Mio. Euro.

Aus charttechnischer Sicht kristallisiert sich weiter das Bilden einer übergeordneten Seitwärtskonsolidierung heraus. Die Aktie konnte wie erwartet die untere Begrenzung in Kombination zur Unterstützung bei ca. 655 Euro ansteuern. Inzwischen signalisiert die Slow Stochastik eine massiv überverkaufte Situation. Ich habe den mehrmonatigen Rücklauf genutzt und meine laufenden Investmentpositionen weiter aufgestockt. Sollte die Aktie sich hier nicht stabilisieren können, befindet sich die nächste Auffangzone bei ca. 605 Euro. Hier kaufe ich ggf. weiter nach. Geling eine nachhaltige Gegenbewegung, befinden sich die nächsten Ziele bei 735 Euro, gefolgt von 833 und 895 Euro. Bei einem Ausbruch aus der Konsolidierungsformation folgt eine übergeordnete (Aufwärts-)Trendfortsetzung mit dem Ansteuern neuer Allzeithochs. Das nächste Kursziel beläuft sich in diesem Fall auf  1.100 Euro.

Bevorzugtes Szenario: Langfristiger Long-Einstieg.

Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: LVMH.