Chartanalyse Meta: Ist eine Korrektur unvermeidbar?
Meta (WKN: A1JWVX) veröffentlichte zuletzt seine Zahlen für das abgelaufene Quartal und konnte ein hohes Umsatzwachstum vorlegen. Demnach stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 39,1 Mrd. USD. Demgegenüber konnten die Gesamtkosten im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent reduziert werden. Übrig blieb unter dem Stricht ein Nettoergebnis von 13,5 Mrd. USD. Dies entspricht einem Anstieg von 73 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Free Cashflow blieb mit 10,9 Mrd. USD auf dem Vorjahresniveau. Der Verlust der Metavers-Unity beläuft sich auf knapp 4,5 Mrd. USD (VJ: -3,74 Mrd. USD). Hier konnte der Umsatz von 276 Mio. USD auf 353 Mio. USD gesteigert werden. "Wir hatten ein starkes Quartal und Meta AI ist auf dem besten Weg, bis zum Jahresende der meistgenutzte KI-Assistent der Welt zu sein", so Mark Zuckerberg. Zudem konnten die Daily Active People um sieben Prozent auf 3,27 Milliarden gesteigert werden.
Aus charttechnischer Sicht konnte Meta zwar nach den Zahlen zunächst deutlich zulegen, geriet allerdings aufgrund der Schwäche am Gesamtmarkt mit unter Druck. Im Big-Picture deutet sich derzeit die Bildung eines neuen lokalen Tops an. Eine bärische Divergenz entsteht: während die Slow Stochastik einen nachlassenden Kaufdruck signalisiert, stieg Meta auf ein weiteres Allzeithoch an. Inzwischen baut die Slow Stochastik die überkaufte Situation ab. Fällt Meta unter das letzte lokale Tief bei ca. 438 USD, befinden sich die nächsten Auffangzonen bei den Haupt-Fibonacci-Retracements der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Diese notieren bei ca. 377 USD, gefolgt von 310 und 250 USD und werden durch Horizontalunterstützungen verstärkt. Der GD200 (weekly) verstärkt die Zone des 50er Retracements bei 210 USD. In dieser Kursregion baue ich meine laufenden Investmentpositionen weiter aus.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei ca. 310 USD.
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Meta.