Das US-amerikanische Softwareunternehmen Intuit (WKN: 886053) hat zuletzt seine Ergebnisse für das vierte Quartal veröffentlicht und konnte den Umsatz erneut zweistellig steigern. Demnach legte der Umsatz um 17% auf 3,18 Mrd. USD zu. Hierbei handelt es sich um das höchste Umsatzwachstum der letzten sieben Quartalen. Allerdings verschlechterte sicht das Nettoergebnis auf minus 20 Mio. USD (VJ: plus 89 Mio. USD). Insgesamt konne die eigne Prognose übertroffen werden. "Wir haben im vierten Quartal und im Gesamtjahr sehr gute Ergebnisse erzielt und mit unserer KI-gesteuerten Expertenplattformstrategie bedeutende Fortschritte gemacht, die das Unternehmen für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft positioniert", sagte der CEO. Auf Gesamtjahres-Basis konnte der Umsatz um 13% auf 16,3 Mrd. USD gesteigert werden. Das Nettoergebnis wuchs von 2,38 Mrd. auf 2,96 Mrd. USD.

Aus charttechnischer Sicht reagierte die Aktie mit einem deutlichen Kursabschlag auf die Quartalszahlen. Obwohl der Aufwärtstrend von Ende 2022 weiter Bestand hat, droht die Bildung eines neuen lokalen Zwischenhochs. Fällt die Aktie unter das letzte lokale Zwischentief bei 600 USD in Kombination zum Aufwärtstrend, befindet sich die nächste Auffangzone bei 560 USD, gefolgt von 518 und 492 USD. Die Slow Stochastik signalisiert einen massiv überkauften Zustand und stützt das untergeordnete Korrekturszenario. Dieses ist hinfällig, wenn der Widerstand bei 662 USD nachhaltig überwunden wird. In einem solchen Fall wird der Aufwärtstrend weiter fortgesetzt und das Kursziel bei 721 USD voraussichtlich angesteuert.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 600 USD. Absicherung über 663 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied