Der US-CAD Softwareentwickler Autodesk (WKN: 869964) gab zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt und konnte erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielen. Demnach steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 12% auf 1,51 Mrd. USD. Damit konnte das hohe Wachstum vom Vorquartal bestätigt werden. Das Nettoergebnis belief sich auf 282 Mio. USD (VJ: 222 Mio. USD) bzw. 1,30 USD pro Aktie (VJ: 1,03 USD). Der Free-Cashflow verbesserte sich ebenfalls deutlich. Im Vorjahr lag dieser bei 128 Mio. USD, inzwischen bei 203 Mio. USD. Die eigene Prognose wurde damit übertroffen. "Angesichts unserer anhaltenden Dynamik im zweiten Quartal und der reibungslosen Einführung des neuen Transaktionsmodells in Nordamerika heben wir die Mittelwerte unserer Prognosebereiche für Umsatz, Gewinn je Aktie und freien Cashflow an.", teilte Autodesk mit.

Aus charttechnischer Sicht steuerte die Aktie im Zuge der Korrektur der letzten Monate den mehrjährigen Aufwärtstrend an. Nach diesem Pullback konnte sich Autodesk im Unterstützungsbereich von 194 bis 216 USD stabilisieren und eine erste größere Gegenbewegung einleiten. Ebenfalls gelang der Sprung über den GD50 (monthly, aktuell bei ca. 243 USD). Gelingt nun der Anstieg über das letzte lokale Zwischenhoch bei ca. 276 USD, befinden sich die nächsten Ziele bei 300 USD, gefolgt von 340 und 400 USD. Die Slow Stochastik generierte ein Kaufsignal in der neutralen Zone und unterstützt das Aufwärtsszenario. Kann sich Autodesk jedoch nicht nachhaltig über 216 USD aufhalten, befindet sich die nächste Unterstützung bei 194 USD, gefolgt von 164 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 276 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Autodesk.