Der US-Cybersecurity-Spezialist Palo Alto (WKN: A1JZ0Q) veröffentlichte zuletzt seine Ergebnisse für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024/2025. Insgesamt konnte das Unternehmen erneut zweistellig beim Umsatz auf 2,14 Mrd. USD zulegen (+14%). Der Nettogewinn legte von 194 Mio. auf 351 Mio. USD zu. Die eigene Prognose konnte beim Gewinn übertroffen und beim Umsatz erreicht werden. "Unsere Fortschritte bei der Plattformisierung haben sich im ersten Quartal fortgesetzt und zu starken Finanzergebnissen geführt. Infolgedessen erhöhen wir unsere Prognose für das Gesamtjahr." Zudem wird Palo Alto Mitte Dezember einen Aktiensplit von 1:2 durchführen. Der Umsatz soll auch im zweiten Quartal zwischen 12 und 14% zulegen.

Aus charttechnischer Sicht bewegt sich Palo Alto trotz der negativen Reaktion auf die Quartalszahlen weiterhin innerhalb eines übergeordnet intakten Aufwärtstrendkanals. Grundsätzlich gilt: solange sich die Aktie innerhalb dieses Kanals aufhalten kann, ist mit weiteren Kursanstiegen zu rechnen. Allerdings scheiterte die Aktie bisher am Widerstand von 404 USD. Die Slow Stochastik signalisiert einen massiv überkauften Zustand. Fällt Palo Alto nun unter 365 USD, befindet sich die nächste Auffangzone an der Unterkante des Kanals in Kombination zum GD50 (weekly) sowie einer relevanten Unterstützung bei 327 USD. Kann sich die Aktie hier nicht behaupten, notiert die nächste übergeordnete Unterstützung erst wieder bei 285 USD. Es könnte sich vorerst ein übergeordnetes lokales Top gebildet haben. Ich bleibe an der Seitenlinie.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 365 USD. Absicherung über 395 USD.

Autor: Patrik Uhlschmied