IBM (ISIN: US4592001014) und US-amerikanische Chip-Auftragsproduzent GlobalFoundries haben am 2. Januar 2025 eine Einigung in ihrem jahrelangen Patentstreit erzielt. Der Vergleich beendet sämtliche offenen Gerichtsverfahren, einschließlich Vertragsbruch, Ansprüche auf geistiges Eigentum sowie Geschäftsgeheimnisse. Beide Unternehmen haben ihre Zufriedenheit mit dem Ergebnis zum Ausdruck gebracht und planen, zukünftige Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse zu erkunden. Diese Einigung ermöglicht es den Unternehmen, sich auf Innovationen zu konzentrieren, die ihren Kunden und der Halbleiterindustrie zugutekommen werden. Einzelheiten des Vergleichs blieben entsprechend vertraulich. "Wir freuen uns über die positive Einigung mit IBM und freuen uns auf neue Möglichkeiten, unsere langjährige Partnerschaft weiter auszubauen und die Halbleiterindustrie weiter zu stärken", so der CEO von GlobalFoundries.

Aus charttechnischer Sicht gelang IBM bereits im Jahre 2023 ein entscheidender Schritt für die nächsten Jahre. Die Aktie konnte aus dem langjährigen Abwärtstrendkanal nachhaltig nach oben ausbrechen. Damit wurde dieser zu einer Art bullischen Flagge und einem übergeordneten (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal. Im Anschluss konnte IBM zügig ansteigen und das 100er Fibonacci-Extension bei 224 USD abarbeiten und somit auf neue Allzeithochs ansteigen. Der Impuls ist intakt. Nach einer mehrwöchigen Konsolidierungsbewegung auf diesem Niveau ist eine Fortsetzung vorstellbar. Die nächsten Kursziele befinden sich bei 278 und 311 USD und stellen die nächsten Haupt-Fibonacci-Extensions dar. Fällt IBM unter 205 USD, befindet sich die nächste übergeordnete Auffangzone bei 175 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei ca. 205 USD.

Autor Patrik Uhlschmied